Programmvorschau

September Special: Klassiker-Open-Air-Kino am Campus

Im September präsentieren das Cinema Central und das Koki Esslingen (Kommunales Kino) gemeinsam zwei Filmklassiker im Rahmen der Koki-Reihe Open-Air-Kino am Campus. Die Vorstellungen finden im LUX-Biergarten (Koki) am idyllischen Hammerkanal statt.

Sonntag, 7.09.2025
20.30 Uhr

Open Air Kino am Campus
NIGHT ON EARTH
Ein Klassiker von Jim Jarmusch / Mit Armin Mueller-Stahl, Winona Ryder, u.a. / Ort: Koki – Maille 4-9

„Night on Earth“ ist eine Kult-Komödie aus dem Jahr 1991 von Jim Jarmusch. In fünf Episoden, die jeweils in einer von fünf großen Metropolen spielen, fahren u.a. Armin Müller-Stahl, Winona Ryder und Roberto Benigni im Taxi durch die Nacht. Ihre teils aberwitzigen und kuriosen Erlebnisse mit Fahrgästen stehen jeweils im Mittelpunkt des Geschehens. Alles beginnt in der Dämmerung von Los Angeles, führt dann weiter nach New York, von dort nach Paris und Rom und endet schließlich in Helsinki im Morgengrauen.

Pressenotiz:
In Jim Jarmuschs skurril-warmherziger Komödie bilden Humor und dramatischer Ernst ein Gleichgewicht, das den Ruf des Regisseurs als Meister des schrägen Humors untermauerte. Mit dem genialen Soundtrack von Tom Waits entsteht ein amüsanter Blick auf unsere Erde, der inzwischen Kultstatus erlangt hat.

Trailer:

Sonntag, 14.09.2025
Geöffnet ab 12:00 Uhr

TAG DES OFFENEN DENKMALS
Das älteste Kino Süddeutschlands öffnet seine Tore. Mit Führungen und Filmklassiker-Kurzfilmen der berühmten Animationsfilmkünstlerin Lotte Reiniger. Der Eintritt ist kostenlos.

Infos/Video zu Lotte Reiniger 

Mittwoch, 17.09.2025
20.15 Uhr

Open Air Kino am Campus
DER WEISSE HAI
Der erste Blockbuster der Filmgeschichte / 1975 / Ein Klassiker von Steven Spielberg / Ort: Open Air – Kino am Campus / Koki – Maille 4-9

Vor 50 Jahren kam „Der weiße Hai“ in die Kinos. Jetzt gibt es ein Wiedersehen. Gemeinsam mit dem Koki Esslingen zeigen wir diesen Klassiker aller Blockbuster-Klassiker im Rahmen der Open-Air-Reihe „Kino am Campus“.

Mitte der 70er Jahre hatte der junge Steven Spielberg diesen immer noch mitreißenden Film gedreht. Nach Hitchcock-Art spielt er mit unseren dunklen Ängsten. Dabei lässt er mit seiner fast dokuartigen Ästhetik die meisten heutigen, mit viel digitalem Firlefanz ausgestatteten Blockbuster, alt aussehen. Und noch immer haben wir diesen Nervenkitzel – egal wie oft wir diesen verstörend realistisch wirkenden Thriller gesehen haben. „Sie werden ein größeres Boot brauchen“ Dieser Satz, den Chief Brody (Roy Scheider) nach der ersten Sichtung des Hais zu Quint (Robert Shaw) sagt, bringt die Energie des Films auf den Punkt – den Horror, den Humor, den archaischen Kampf zwischen Mensch und Natur … Unbedingt ansehen! Im Freien. Am Ufer des Hammerkanals: auf der großen Leinwand.

Trailer:

Sonntag, 28.09.2025
18:00 Uhr

FAHRRADDIEBE
Filmklassiker des italienischen Neorealismus
Regie: Vittorio de Sica

Sonntag, 12.10.2025
18:00 Uhr

CÉSAR UND ROSALIE
Großes französisches Klassiker-Kino der 70er Jahre mit Romy Schneider und Ives Montand
Regie: Claude Sautet

Sonntag, 9.11.2025
18:00 Uhr

M – EINE STADT SUCHT EINEN MÖRDER
Mit Peter Lorre in einem spannenden Berlin-Filmklassiker
Regie: Fritz Lang

28.12. – 30.12.2025
15 / 18 / 21 Uhr

Vorschau Dezember
3. Klassiker-Filmtage Esslingen

28. September 2025 / Fahrraddiebe

FAHRRADDIEBE

Sonntag, 28. September 2025 / 18 Uhr
Regie: Vittorio de Sica

Einführung: Thomas Klingenmaier

Ein Klassiker des italienischen Neorealismus
Rom nach dem Zweiten Weltkrieg: In weiten Teilen der Ewigen Stadt herrschen Armut, Hunger und Arbeitslosigkeit. Als Antonio endlich einen Job als Plakatankleber findet, wird ihm gleich am ersten Tag das dringend benötigte Fahrrad gestohlen. Eine Katastrophe. Verzweifelt begibt er sich mit seinem kleinen Sohn Bruno auf eine Suche durch die Stadt.

Vittorio De Sicas Meisterwerk von 1948 gilt als Höhepunkt des italienischen Neorealismus und wird in Umfragen unter Filmexperten regelmäßig als einer der besten Filme aller Zeiten genannt. In eindrucksvollen Bildern erzählt der Film eine universelle Geschichte über Würde, Not, Verzweiflung und Hoffnung – ein unsterblicher, berührender, großer Klassiker.

Ausgezeichnet mit dem Ehrenoscar (1950), dem Golden Globe für den besten fremdsprachigen Film und dem BAFTA Award.

12. Oktober 2025 / César und Rosalie

César und Rosalie

Sonntag, 12. Oktober 2025 / 18 Uhr
Regie: Claude Sautet
Mit Romy Schneider, Yves Montand und Samy Frey

Einführung: Thomas Klingenmaier

Ein ergreifendes Drama über eine ménage a troi – Hervorragend besetzt, brillant inszeniert und gedreht von Claude Sautet, einem der besten französischen Regisseure aller Zeiten – ein großer Klassiker des französischen Kinos der 70er Jahre.

César und Rosalie
Ein Comiczeichner (Samy Frey) trifft nach Jahren wieder auf seine frühere Freundin (Romy Schneider), die mittlerweile mit einem älteren Schrotthändler (Yves Montand) zusammen ist. Dessen Eifersucht führt zu rohen Angriffen auf den Nebenbuhler, womit er die Frau allerdings erst recht in dessen Arme treibt. Dem jüngeren Paar ist jedoch ebenfalls kein dauerhaftes Glück beschieden, sodass die Dreiecksbeziehung noch mehrere Etappen durchläuft. Mit hoher stilistischer Geschlossenheit und drei hervorragenden Hauptdarstellern etabliert Claude Sautet seine filmischen Studien der Bourgeoisie und der scheiternden Liebe. Individuelle Defizite verhindern das Glück der Figuren, denen der Film jedoch die Hoffnung auf die Heilkräfte der Zeit lässt. (Quelle: Filmdienst)